Warum sind digitale Marketingstrategien für Start-ups so wichtig?

Da nach Produkten und Dienstleistungen heutzutage primär gegoogelt wird, führt kein Weg an einer Unternehmenswebsite vorbei. Nachdem nun viel Herzblut in deren Umsetzung gesteckt wurde, zählt nach dem Live gehen zunächst eines: Die zukünftigen Kunden müssen die Website erst einmal finden. Mit Maßnahmen in SEO (Search Engine Optimization) ist es Gründern möglich, ihre Rankingposition in den Suchmaschinen nachhaltig zu stärken, ohne dass sie zwangsläufig gezwungen werden, Werbeanzeigen zu schalten.

Doch es gibt jedoch noch weitere Vorteile, warum digitale Marketingstrategien für Start-ups eine gute Idee sind:

Einsparpotential

Wer sein Glück nicht komplett in die Hände von organischem Traffic legen und zusätzlich Werbung schalten möchte, hat in der digitalen Welt einen bemerkenswerten Preisvorteil. Werbemaßnahmen im Internet und Social Media sind durch ihre modernen Möglichkeiten und Modelle nämlich um ein Vielfaches günstiger als die in Rundfunk, Printmedien oder gar TV. Da Start-ups in den meisten Fällen über ein begrenztes Budget verfügen, ist dies oftmals ausschlaggebend.

Personalisierte Ansprache

Digitale Marketingstrategien gehen mit dem Vorteil einher, dass die Zielgruppe des Unternehmens genau eingegrenzt werden kann. Man erreicht also genau die User, die sich tatsächlich für das Produkt oder die Dienstleistung interessieren. Im Vergleich zu etwa TV-Werbung gibt es valide Daten über den Menschen hinter der Interessengebung. Dadurch lassen sich personalisierte Werbestrategien erstellen, die zu einer erhöhten Kundenzufriedenheit und gleichermaßen höheren Sales führen können.

Messbarkeit

Im Onlinemarketing erfahren wir viel über die demografischen Verhältnisse, Hobbys sowie das Nutzerverhalten unserer Zielgruppe. Darüber hinaus sind auch unsere eingesetzten Kampagnen exakt messbar. Start-ups können auf relativ einfachem Wege herausfinden, wie erfolgreich ihre Werbemaßnahmen sind bzw. waren. Zum Teil kann auch noch während der Laufzeit eingegriffen werden und Verbesserungen gemacht werden.  

Für die Auswertung und Analyse von Daten stehen Start-ups hochwertige und dennoch kostengünstige CRM-Systeme zur Verfügung. Gute verlangen dabei noch nicht einmal Programmierkenntnisse. Aufgrund zunehmender Bedrohung im Netz ist jedoch ein Security-Experte im Haus empfehlenswert. Die wichtigsten Fakten rund um das Thema können Sie in unserem ausführlichen Leitfaden für Cybersicherheit nachlesen. Im gleichen Zuge lohnt es sich, eine Recherche über die besten Optionen für Backup-Sicherungs-Toolsdurchzuführen.

5 Tipps zur Optimierung digitaler Marketingstrategien

Gleich vornweg: Die eine Marketingstrategie im Onlinemarketing gibt es nicht. Hierbei kommt es auf viele Details an, wie allein schon die Branche und Zielgruppe des Unternehmens. Dennoch zeichnen sich einige Basics im Digital Marketing ab, die langfristig eine Umsatzsteigerung zur Folge haben können.

  1. Investieren Sie in SEO-Maßnahmen

Der Schlüssel zu einer hohen Zugriffsrate führt über das Google-Ranking. Ziel sollte es sein, auf der ersten Ergebnisseite zu landen, besser noch, unter den zehn ersten Suchbegriffen zu liegen. Mit einer ausgereiften SEO-Strategie lässt sich dieses Vorhaben für Start-ups umsetzen. Search Engine Optimization besteht aus verschiedenen Teilbereichen, in die es sich lohnt, sich einzuarbeiten.

Dazu zählt neben einer professionell aufbereiteten Keywordrecherche und -optimierung etwa die Erstellung nutzerrelevanter Texte inklusive Linkaufbau (z. B. interne Links, Backlinks, Canonical-Links). Technisches SEO kann unter anderem die Geschwindigkeit und die Benutzerfreundlichkeit Ihrer Website verbessern. Besteht noch nicht das tiefe Know-how in diesem Bereich, kann die Investition in einen professionellen SEO-Partner Gold wert sein.

  1. Setzen Sie auf hochwertigen Content

Der erste Eindruck zählt! Deshalb sollte jedes Start-up großen Wert auf die Qualität ihrer Texte und Medien legen. Sie sollten auf die Zielgruppe abgestimmt sein. Die Tonalität muss passen und die Inhalte müssen einen Mehrwert für den User bedeuten. Außerdem gilt es, einmal erstellte Inhalte regelmäßig anzupassen und neuen Content zu liefern.

Je höher die User-Experience Ihrer Seite, umso mehr Traffic werden Sie generieren und desto geringer wird Ihre Bounce-Rate (Absprungrate) ausfallen. Bei der Frage, welche zusätzlichen Inhalte geliefert werden können, sind für den Einstieg Blogbeiträge empfehlenswert. Hierbei können Sie auf interne und externe (hier gilt auch wieder: relevante!) Seiten verlinken.

  1. Inkludieren Sie auf Social Media

Social Media innerhalb einer digitalen Marketingstrategie auszulassen, macht wenig Sinn. Gerade Start-ups bieten sie die Chance, ihrer Firma ein Gesicht zu verleihen, sich nahbar und authentisch zu zeigen. Dies führt zu einem Vorschuss an Kundenvertrauen.

Konzentrieren Sie sich zunächst auf ein bis zwei relevante Social-Media-Kanäle. Wichtig ist nämlich, täglich aktiv und erreichbar zu sein. Welcher Kanal für Ihr Unternehmen die höchste Relevanz hat, kommt auf die Zielgruppe an. Besonders viele B2C-Teilnehmer findet man auf Facebook und Instagram, für die jüngere Generation spielt TikTok eine Rolle. Portale wie LinkedIn können im B2B-Bereich Sinn ergeben.

  1. Erwägen Sie E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing hat immer noch einen viel zu schlechten Ruf. Professionell aufbereitet, stellt es ein effektives Marketingtool dar. Mailings schaffen Nähe und stärken auf diese Weise die Kundenbindung.

Wie Sie vorgehen sollten:

  • Arbeiten Sie mit Fakten, indem Sie sich einen Einblick in die Demographie und Interessen Ihrer Kunden holen. Segmentieren Sie die Personen dann in Interessengruppen.
  • Sprechen Sie Ihre Kunden in den Schreiben direkt an. Versenden Sie lieber weniger E-Mails, dafür mit nutzerrelevanten und interessanten Inhalten und Specials.
  • Halten Sie Ihre Betreffzeile direkt und klar verständlich. Dabei dürfen Sie gerne mit Neugierde spielen. Wichtig ist, dass Versprechen und Ergebnis ein Match ergeben.
  • Leser werden durch aktive Verhaltensanforderungen aktiv. Bauen Sie deshalb Call-to-Actions ein.
  1. Setzen Sie sich klare Ziele

Innerhalb jeder Optimierungsstrategie ist es wichtig, sich über seine konkreten Ziele bewusst zu sein. Diese sollten datenbasiert verfolgt werden können. Beispiele hierfür können etwa sein:

  • Wir möchten bis zum 30. September dieses Jahres XX Leads generieren.
  • Der Website-Traffic soll bis zum 31. Juli um 20 % erhöht werden.
  • Bis zum 31. Dezember soll der Verkauf des Produktes XX um 10.000 € betragen.

Vielfältige Analyse-Tools können Start-ups bei Ihrer Reise wirkungsvoll begleiten. Ein weiterer Tipp können hier auch A/B-Tests sein. Denken Sie daran, regelmäßige Backups durchzuführen, um Ihre Auswertungen bestmöglich gegen möglichen Datenverlust abzusichern.

Fazit – Zeitgemäßes Marketing leicht gemacht

Digitale Marketingstrategien sind für Start-ups von großer Bedeutung. Im Gegensatz zu den klassischen Medien sind sie sehr kosteneffizient, bereits mit kleinem Budget kann viel bewirkt werden. So lässt sich etwa durch eine konsequente SEO-Strategie, die Einbindung von Social-Media-Kanälen und überarbeitendem Content die Sichtbarkeit verbessern, das Kundenvertrauen stärken und der Website-Traffic steigern. Eine Reihe verfügbarer Software- und CRM-Systeme wie beispielsweise aBusiness Suite unterstützen Start-ups erfolgreich dabei, ihre Kunden kennenzulernen und eine nachhaltige Win-win-Situation aus ihrer digitalen Marketingstrategie abzuleiten.